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Corona-Impfzentrum ab 15. Dezember in Neuss betriebsbereit

27.11.2020 / 11:15 Uhr — Presseinfo Kreis / duz

Das Corona-Impfzentrum des Rhein-Kreises kommt in die Turnhalle des Berufskollegs für Technik und Informatik des Rhein-Kreises Neuss am Hammfelddamm in Neuss. Diese Entscheidung hat jetzt der Kreis getroffen. „Die Halle ist als erster Standort sehr gut geeignet. Sie ist unmittelbar verfügbar, gut erreichbar und bietet ausreichend Platz um eine große Zahl an Impfungen durchzuführen“, erläutert Landrat Hans-Jürgen Petrauschke die wesentlichen Kriterien für die Auswahl des Standortes, der auch in der Katastrophenschutzplanung des Kreises für ein Impfzentrum vorgesehen ist. Die notwendigen Vorbereitungsarbeiten würden jetzt unmittelbar starten, so dass eine Betriebsbereitschaft zum 15. Dezember sichergestellt sei. „Der Rhein-Kreis Neuss setzt konsequent auf einen Dreiklang aus Impfen, Testen und Kontaktnachverfolgung. So wollen wir sowohl die Infektionszahlen möglichst niedrig halten, als auch eine klare Perspektive für die schrittweise Aufhebung der Einschränkungen bieten“, blickt Petrauschke voraus.

Dem Kreis sei bewusst, dass die Nutzung der Sporthalle als Impfzentrum zu Einschränkungen im Schulbetrieb und Vereinssport führt. „Mein Dank gilt der Schulleitung und dem Neusser Handballverein für ihr Verständnis, dass das Impfzentrum als wesentliche Maßnahme zur Eindämmung der Corona-Pandemie und wichtigem Schritt zu einem hoffentlich bald absehbaren Ende der Einschränkungen Vorrang hat“, so der Landrat. Der Kreis wird mit der Schule und dem Verein alternative Lösungsmöglichkeiten für die Zeit der Inanspruchnahme der Halle suchen.

Um die Dauer der Nutzung der Halle als Impfzentrum möglich möglichst kurz zu halten, prüft der Kreis parallel auch weitere Immobilien auf ihre Eignung für das Impfzentren, in denen eine Betriebsbereitschaft aber nicht bis zum 15. Dezember möglich wäre. „Da in der Halle keine großen Umbauten notwendig sind, ist ein späterer Umzug des Impfzentrums gut möglich. Dann ist auch besser absehbar, wie viele Menschen dort täglich geimpft werden und welche genaue Größe das Impfzentrum haben muss“, erläutert der Landrat.

Nach den Vorgaben des Landes liegt die organisatorische Verantwortung für die Impfzentren beim Kreis, die medizinische Verantwortung bei der kassenärztlichen Vereinigung. Zudem sollen die Hilfsorganisationen zur Unterstützung eingebunden werden. „Für den Betrieb sind wir bereits in Abstimmung mit der Kassenärztlichen Vereinigung im Rhein-Kreis Neuss und den Hilfsorganisationen. Wir setzen die auf lokaler Ebene bewährte Zusammenarbeit fort, von der wir auch schon bei den Testzentren profitiert haben“, ist Petrauschke froh über das gute Zusammenspiel. Die Verteilung des Impfstoffes bis zu den Impfzentren werde durch das Land sichergestellt. Dieses legt auch eine Priorisierung der Impfberechtigten fest. Pressefotos